Obwohl Analyst Michael Pachter etwas anderes behauptet hat, werden Spiele über Steam weiterhin an den Account des Käufers gebunden sein.
Steam : Die Spiele, die über Steam gekauft werden, bleiben weiterhin mit dem Account des Käufers verbunden. Der Wedbush-Morgan-Analyst Michael Pachter hatte am Donnerstag noch gegenüber der englischsprachigen Internetseite nowgamer.com etwas ganz anderes behauptet. In einem Interview ließ er durchblicken, dass Valve demnächst den Tausch von gekauften Titeln über Steam erlauben werde. Diese brisante Information wolle er während eines Treffens mit den Valve-Leuten erfahren haben.
Valve selbst sieht das allerdings etwas anders. Wie die Internetseite Eurogamer.net berichtet, hat Valve keine Pläne für ein Tausch- oder Handelssystem für Steam. Der Marketing-Chef des Unternehmens, Doug Lombardi, antwortete direkt auf Pachters Voraussagen: "Gelogen. Wir hatten nicht einmal ein Treffen mit Mr. Pachter. Mehr brauche ich ja wohl nicht zu sagen."
Steam - Händler drohen mit Spiele-Boykott Spiele, die im Einzelhandel verkauft werden, aber Steam verwenden, sind dem Handel ein Dorn im Auge. Steam Steam Wie MCV meldet, wollen mehrere Einzelhandels-Ketten in Zukunft Spiele mit Steam-Integration nicht mehr in ihr Sortiment aufnehmen. Steam habe bereits einen Marktanteil von 80 Prozent im Bereich der digitalen Distribution, was nach Ansicht mancher quasi einem Monopol gleichkommt.
Die Händler sind der Ansicht, dass Spiele, die im Laden verkauft werden, aber wie zum Beispiel Call of Duty: Black Ops die Dienste von Steam integrieren, letztlich die Käufer dazu bewegen werden, sich auch die Spiele über Steam zu besorgen. Mindestens zwei große Ketten fordern von den Spiele-Publishern, die Steam-Anbindung aus ihren Produkten zu entfernen, ansonsten würde man diese Spiele in jeglicher Form boykottieren. Eine Handelskette aus Großbritannien bietet selbst einen Download-Service an und möchte darüber keine Konkurrenz-Produkte verkaufen müssen. Das gehe vielen Anbietern so, die momentan aber keine andere Wahl hätten. Doch die Marktmacht liege noch immer bei den Händlern, die den Verkauf von Steam-Spielen verweigern könnten. Noch zögerten die Publisher, also müsse man den Druck weiter erhöhen. David Perry, CEO von Gaikai, befürchtet sogar, Steam könnte zu einer Art iTunes werden und die Marktbedingungen diktieren. Wenn man zu lange warte, wäre es wie bei iTunes zu spät, daran etwas zu ändern.
Toll, das führt nur dazu dass ich neue Spiele nur noch über Steam downloaden kann. Bringt es mir dann ja auch echt. Steam kann man nicht mehr loswerden. Und selbst wenn die Spielehersteller sich von Steam losreißen wollen, die hätten in diesem Fall sicher noch was in der Hand.
Ich find's auch gut. Und ich würde mir nie ein Spiel über Steam kaufen und habe auch den Ankauf von DLCs deswegen vollständig eingestellt. (ich muss zugeben, es könnte ein Spiel geben, bei dem ich in ein moralisches Dilemma käme...) Ich befürchte nämlich genauso, dass Steam zum großen Bruder wird, den man aber auch wirklich gar nicht mehr los wird. Mein an die anderen geldgeilen Säcke die ihre Felle davon schwimmen sehen.